St. Bonifatiuskirche
Diese Kirche ist ein moderner Kirchenbau in schlichter, zeitgenössischer Bauform mit einschiffigem Langhaus. Sie wurde vom Architekten Dr. Dagostin aus Neusorg entworfen. Das Gotteshaus ist dem heiligen Bonifatius geweiht. Szenen aus seinem Leben sind am Portal in Kupfer getrieben. Beim Betreten der Kirche fällt der Blick sofort auf den Altar, die Weltenscheibe, den Leuchter und den Tabernakel. Alles bildet eine harmonische Einheit. Die Kupferscheibe stellt die Welt mit ihren Mühsalen und Plagen dar. Angedeutet wird dies durch Glasbrocken in der Scheibe und durch das Kreuz. Das Glas soll daran erinnern, dass in diesem Ort Glasherstellung betrieben wird.
Besonders intensiv war dies zur Zeit des Baus der Kirche 1960 der Fall. Das Kreuz in der Mitte ist auch ein Zeichen für den Sieg über das Leiden. Die Trompeten sollen andeuteten, dass Christus einst unter dem Schall der Trompeten als Sieger über das Leiden wiederkehrt. Der Altar ist ein Granitblock. Auf der vorderen Seite ist eine Taube und die lnschrift "pro mundi vita" (für das Leben der Welt) eingemeißelt.
Es war das Emblem und das Motto des eucharistischen Weltkongresses, der zu dieser Zeit in München stattgefunden hat.
Auf dem Nebenaltar steht eine Figur der Muttergottes, die der Schlange den Kopf zertritt - eine Szene aus dem Schöpfungsgericht. All dies wurde von dem Bildhauer H. Rucker aus München geschaffen. Der Kreuzweg ist ein Werk des Künstlers Baldur Geipel aus München. Für die Gestaltung der Kirchenfenster wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt Studienrat Mahlke aus Weiden. Die Arbeiten hat die Kunst- und Bauglaserei Höller aus Eschenbach/Oberpfalz übernommen. Es sind acht Fenster. Sieben der Fenster zeigen je ein Symbol für ein heiliges Sakrament. Das achte ist eine Zusammenfassung aller Sakramente.
Die Glocken wurden von Georg Hofweller aus Regensburg gegossen. Die Hauptglocke mit der lnschrift,“pro mundi vita" und dem Symbol der Taube weist auf den eucharistischen Weltkongress hin. Die Marienglocke mit der lnschrift „santa maria, ora pro nobis" (heilige Maria, bitte für uns) soll die Verehrung der Mutter Gottes durch die Bevölkerung verdeutlichen. Die Bonifatiusglocke mit der lnschrift "Heiliger Bonifatius bitte für uns - schütz Vaterland" gilt dem Patron der Kirche.
Im Jahr 1964 wurde diese Grotte rechts vor dem Kircheneingang der St. Bonifatiuskirche erbaut. Zwischen zwei Mauern steht in einer Nische eine 130 cm große Figur einer Lourdes-Madonna, darunter eine Tafel mit der Goldinschrift: AVE MARIA“. Pfarrer Karl Fischer hat 1964 zum Dank für die Hilfe beim Bau der Kirche, die er durch die Fürsprache Mariens erfahren hat und auf Grund seiner persönlichen Anliegen diese Grotte errichten lassen („ex voto“).
in den Sommermonaten:
jeden ersten Sonntag im Monat um 9.30 Uhr
und Dienstag um 18 Uhr Gottesdienst
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, alle Feiertage geschlossen
Spenden möglich
Ortsmitte Warmensteinach in die Kropfbachtalstraße, dort rechts zum Mittelberg
Während der Wintermonate findet der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Laurentius in Oberwarmensteinach statt.
Quelle:
Tourismus & Marketing GmbH Ochsenkopf
Organisation:
Tourismus & Marketing GmbH Ochsenkopf
Zuletzt geändert am 09.11.2023
ID: p_100030805